Mittwoch, 4. August 2004
Honda heil !
Wir brauchten so einige Galonen um bis zum Fusse des hoechsten Berges Perus zu kommen, wo wir unser neues Basecamp errichteten. Endlich bekamen wir das wonach wir gesucht hatten: Schotter, Schlamm und Geroell satt. 150 km in 8 h verlangten Mensch und Maschine alles ab. Geile Berge, tiefe Schluchten, heisse Sonne und ne Menge Staub boten die rechte Malboro-Kulisse.
Das hatten wir uns nach unserem Kulturtag auch verdient. Wir wissen jetzt alles ueber die viel interessanteren Prae-Inca-Kulturen. Wie z.B. ueber die Mosche. Juengste Forschungsergebnisse belegen, dass sich der Name von dem Wort "moschen" ableitet. Wie kein anderes Volk hauten die sich die Ruebe mit Chicha (dem Abfuehrmittel das als Biersubstitut verwendet wurde) und Cocablaettern zu und triebens danach wild. Die Perversion kannte schon damals keine Grenzen. In Ermangelung von Videoaufzeichnungsgeraeten, dokumentierten sie ihre Sauereien in Lehm.

Weitere Aufzeichnungen verrieten, dass die Fischerfloesse, die noch heute zum Fischfang an der Kueste verwendet werden ueber 2000 Jahre alt sind. Wir liessen es uns als praktische Nachwuchsforscher nicht nehmen, uns von einem alten Fischer zwei Schilfboards auszuleihen. Wir praesentierten ein paar coole three-sixties und ein paar unfreiwillige drop-offs. Von der einheimischer Surferszene und Fischern ernteten wir dafuer gleichermassen Respekt.

Schaetzfrage zum Abschluss:
geg.: Heute Abend schlachten wir uns zwei Meerschweinchen.
ges.: Wie oft werden die Meersaeue quicken koennen, bevor sie in den Kochtopf wandern?

Viele Gruesse
Mops & Klatte

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