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Dienstag, 24. August 2004
Ein dreifaches: Wie Geil!
klatte, 06:02h
In der Reichshauptstadt der Inca angekommen, kuesste Mops gleich den heiligen Boden. Die hiesige Bikerbar und der Massagesalon sollten helfen, die Schmerzen des ersten Sturzes zu kurieren. Das Bier verfehlte seine Wirkung nicht. Die Massagen fuehrten allerdings nicht zum erwarteten Entspannungseffekt. Waehrend Mops von behaarten Maennerhaenden durchgeknetet wurde, hatte Klatte unter den ersten Menschenversuchen der Azubine zu leiden.
Vom Incageist beseelt draengten wir nach neuen Herausforderungen. Anstatt des popligen Incatrails entschieden wir uns fuer die Iron-Man-Variante nach Machu-Picchu.
Am ersten Tag wurden wir auf 4300 m gekarrt. Bei Schneesturm, 5 Grad Minus, mit einem Pullover und einem rosafarbenden Regencape gings mit dem Mountainbike den halben Tag downhill durch die Anden. Nass und bis auf die Knochen durchgefroren waermten wir uns die Fuesse in Muttis Kochtopf.
Der zweite Tag sollte nicht so hart werden. Ein Stuendchen uphill und dann eine entspannte Zugfahrt nach Machu Picchu. Da das Hochwasser vor drei Tagen aber die einzigste Bruecke weit und breit weggespuelt hatte, mussten wir den naechsten Berg von frueh um 8 Uhr bis abends um 17.30 Uhr wieder hochfahren (Fuer Kotte: 45 km im ersten Gang von 1200 m auf 2200 m im rumaenischen Flussbett). Der Umweg kostete uns die einzigste Zugverbindung an diesem Tag, so dass wir anschliessend noch einen romantischen dreistuendigen Nachtspaziergang uebers Gleisbett bis ins naechste Dorf machen mussten.
Am naechsten Tag schleppten wir uns unter den Attacken von Millionen von Mosquitos noch 600m hoeher nach Machu Picchu. Als ob das noch nicht genug waer, zogen wir uns noch eine 2stuendige Kulturfuehrung rein. Voellig fertig liessen wir uns zwischen die regentanzenden Hippies fallen und luefteten unsere Socken.
Die Grenzerfahrung mussten wir teuer bezahlen. Wie im Amerika der 60er Jahre, wurden wir auf dem Rueckweg mit dem Zug mit hunderten von Touristen in spezielle Auslaenderabteile gestopft. Die Eingeborenden dagegen, fuhren fuer ein Drittel des Preises in grosszuegig gestalteten Wagongs.
Wir moechten das Forum an dieser Stelle nutzen, um diesen unsaeglichen Rassismus oeffentlich anzuprangern. Wir als Botschafter der Voelkerverstaendigung sind von diesem Verhalten zu tiefst entsetzt und erschuettert.
Fuer eine friedlichere Welt ohne Rassismus und Diskriminierung
Mops & Klatte
Vom Incageist beseelt draengten wir nach neuen Herausforderungen. Anstatt des popligen Incatrails entschieden wir uns fuer die Iron-Man-Variante nach Machu-Picchu.
Am ersten Tag wurden wir auf 4300 m gekarrt. Bei Schneesturm, 5 Grad Minus, mit einem Pullover und einem rosafarbenden Regencape gings mit dem Mountainbike den halben Tag downhill durch die Anden. Nass und bis auf die Knochen durchgefroren waermten wir uns die Fuesse in Muttis Kochtopf.
Der zweite Tag sollte nicht so hart werden. Ein Stuendchen uphill und dann eine entspannte Zugfahrt nach Machu Picchu. Da das Hochwasser vor drei Tagen aber die einzigste Bruecke weit und breit weggespuelt hatte, mussten wir den naechsten Berg von frueh um 8 Uhr bis abends um 17.30 Uhr wieder hochfahren (Fuer Kotte: 45 km im ersten Gang von 1200 m auf 2200 m im rumaenischen Flussbett). Der Umweg kostete uns die einzigste Zugverbindung an diesem Tag, so dass wir anschliessend noch einen romantischen dreistuendigen Nachtspaziergang uebers Gleisbett bis ins naechste Dorf machen mussten.
Am naechsten Tag schleppten wir uns unter den Attacken von Millionen von Mosquitos noch 600m hoeher nach Machu Picchu. Als ob das noch nicht genug waer, zogen wir uns noch eine 2stuendige Kulturfuehrung rein. Voellig fertig liessen wir uns zwischen die regentanzenden Hippies fallen und luefteten unsere Socken.
Die Grenzerfahrung mussten wir teuer bezahlen. Wie im Amerika der 60er Jahre, wurden wir auf dem Rueckweg mit dem Zug mit hunderten von Touristen in spezielle Auslaenderabteile gestopft. Die Eingeborenden dagegen, fuhren fuer ein Drittel des Preises in grosszuegig gestalteten Wagongs.
Wir moechten das Forum an dieser Stelle nutzen, um diesen unsaeglichen Rassismus oeffentlich anzuprangern. Wir als Botschafter der Voelkerverstaendigung sind von diesem Verhalten zu tiefst entsetzt und erschuettert.
Fuer eine friedlichere Welt ohne Rassismus und Diskriminierung
Mops & Klatte
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