Dienstag, 26. Juli 2011
Ein ereignisreiches Wochenende
klatte, 21:18h
Es begann damit, dass ich mir die weitere Karriere in meinem geliebten Unternehmen versaute. Warum? Seit Wochen gelang es mir endlich mal früh Feierabend zu machen, und strich am Freitag um 4pm die Segel. Schließlich war an der Ostsee Sturm angesagt, die Rostocker Fähre blieb vorsichtshalber im Hafen, kurzum alles gute Aussichten für ein schönes Kitewochenende.
Voller Vorfreude steige ich mit einem breiten Grinsen zu Herrn Grube in den Fahrstuhl. Er begrüßt mich mit Handschlag und beginnt den Smalltalk. Anstatt jetzt wie es sich gehört die seit langem vorbereitete Elevatorspeech zu halten und ihm von meinen großartigen Ideen zu erzählen, wie ich die Firma zum beliebtesten Unternehmen und in eine strahlende Zukunft führen würde, fangen wir an vom Wetter zu reden. Da dieses Thema aber erstens so spannend ist wie Arbeit am Wochenende und zweitens eine gute Überleitung darstellt, berichte ich ihm vom Zauber des Kitens. Hätte ich diese Begeisterung nur ansatzweise mit dem Thema Arbeit in Verbindung bringen können, hätte ich wahrscheinlich schon heute ein neues Jobangebot auf dem Tisch gehabt. So hieß es nur „Tschüss Hr. Grube“ und ab mit Basti und Pati an die Ostsee.
Nach 5 Stunden Schlaf hielt mich nichts mehr im Bett (nicht mal Basti ;), denn am Samstag gings daran, mir meinen heißersehnten Traum zu erfüllen. Heute sollte ich mein Waveboard finden. Bei 36 Knoten Windgeschwindigkeit (ca. 60 km/h) fiel es schwer am Strand aufrecht zu stehen. Genau die richtigen Bedingungen um im Ostseestrudel drei verschiedene Bretter zu testen und schließlich meinen Schatz zu wählen. Anstatt mit der aus der Mode gekommenen Blutsbrüderschaft, besiegelten wir unseren ewigen Bund mit zahlreichen Prellungen und Zerrungen, die wir beide (Brett und Fahrer) in der Welle erlitten. Der beste Kitetag ever! Auch der nächste Tag beschehrte uns noch mal mit 32 Knoten einen herrlichen Tag. Basti filmte fleißig Bärchen und als er damit fertig war hüpften wir alle zu dritt in hohen Sprüngen über den Bodden, so dass es nur eine Lust war.
Ich dachte aufregender kann das Leben nicht sein, da legt Antje noch ne Schippe drauf. Abgekämpft vom Partywochenende und mit Montagsblues kommt Antje schon früh von Arbeit nach Hause. Gerade als sie sich aufs Sofa legt, verschafft sich –klick klack – ein dunkelhaariger Mann, 1.90m, südländischer Phänotyp, mit Schraubenzieher Zugang in unser Heim.
Antje schleudert ihm ein lautes EYYHHH entgegen und wirft sich mit vollem Körpereinsatz so gegen die Tür, dass der Einbrecher reißaus nimmt und die Treppe in Panik runterstürmt. Was’n Kick! Gut zu wissen, dass ich mich nicht vor Verbrechern fürchten muss, solange ich Antje in meiner Nähe weiß.
Die Anzeige bei der Polizei ergab, dass bei dieser Täterbeschreibung die Kriminalpolizei nicht extra zur Spurensicherung anfahren müsste. Den Typen bekäme man sowieso nicht. Dafür erhielten wir aber den guten Ratschlag, immer schön abzuschließen. Den möchten wir hiermit auch an Euch gerne weitergeben.
Auf dass die nächsten Tage ähnlich ereignisreich werden und viele Grüße
C&A
Voller Vorfreude steige ich mit einem breiten Grinsen zu Herrn Grube in den Fahrstuhl. Er begrüßt mich mit Handschlag und beginnt den Smalltalk. Anstatt jetzt wie es sich gehört die seit langem vorbereitete Elevatorspeech zu halten und ihm von meinen großartigen Ideen zu erzählen, wie ich die Firma zum beliebtesten Unternehmen und in eine strahlende Zukunft führen würde, fangen wir an vom Wetter zu reden. Da dieses Thema aber erstens so spannend ist wie Arbeit am Wochenende und zweitens eine gute Überleitung darstellt, berichte ich ihm vom Zauber des Kitens. Hätte ich diese Begeisterung nur ansatzweise mit dem Thema Arbeit in Verbindung bringen können, hätte ich wahrscheinlich schon heute ein neues Jobangebot auf dem Tisch gehabt. So hieß es nur „Tschüss Hr. Grube“ und ab mit Basti und Pati an die Ostsee.
Nach 5 Stunden Schlaf hielt mich nichts mehr im Bett (nicht mal Basti ;), denn am Samstag gings daran, mir meinen heißersehnten Traum zu erfüllen. Heute sollte ich mein Waveboard finden. Bei 36 Knoten Windgeschwindigkeit (ca. 60 km/h) fiel es schwer am Strand aufrecht zu stehen. Genau die richtigen Bedingungen um im Ostseestrudel drei verschiedene Bretter zu testen und schließlich meinen Schatz zu wählen. Anstatt mit der aus der Mode gekommenen Blutsbrüderschaft, besiegelten wir unseren ewigen Bund mit zahlreichen Prellungen und Zerrungen, die wir beide (Brett und Fahrer) in der Welle erlitten. Der beste Kitetag ever! Auch der nächste Tag beschehrte uns noch mal mit 32 Knoten einen herrlichen Tag. Basti filmte fleißig Bärchen und als er damit fertig war hüpften wir alle zu dritt in hohen Sprüngen über den Bodden, so dass es nur eine Lust war.
Ich dachte aufregender kann das Leben nicht sein, da legt Antje noch ne Schippe drauf. Abgekämpft vom Partywochenende und mit Montagsblues kommt Antje schon früh von Arbeit nach Hause. Gerade als sie sich aufs Sofa legt, verschafft sich –klick klack – ein dunkelhaariger Mann, 1.90m, südländischer Phänotyp, mit Schraubenzieher Zugang in unser Heim.
Antje schleudert ihm ein lautes EYYHHH entgegen und wirft sich mit vollem Körpereinsatz so gegen die Tür, dass der Einbrecher reißaus nimmt und die Treppe in Panik runterstürmt. Was’n Kick! Gut zu wissen, dass ich mich nicht vor Verbrechern fürchten muss, solange ich Antje in meiner Nähe weiß.
Die Anzeige bei der Polizei ergab, dass bei dieser Täterbeschreibung die Kriminalpolizei nicht extra zur Spurensicherung anfahren müsste. Den Typen bekäme man sowieso nicht. Dafür erhielten wir aber den guten Ratschlag, immer schön abzuschließen. Den möchten wir hiermit auch an Euch gerne weitergeben.
Auf dass die nächsten Tage ähnlich ereignisreich werden und viele Grüße
C&A
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stephansolo,
Mittwoch, 27. Juli 2011, 15:41
Gruselig! Zum Glück haste deine Antje!!!
Würde das Phantombild einfach einem Privatsender zukommen lassen..
DIe wissen, wie man sowas macht ->
DIe wissen, wie man sowas macht ->
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orfmops,
Sonntag, 31. Juli 2011, 16:15
Weiterführende Literatur
zur Thematik "Genotyp" des beschriebenen Schurken, sowie spezifische Lösungsansätze findet man in diesem Ratgeber: ISBN-978-3421044303
HLVF
orf
HLVF
orf
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emiel,
Mittwoch, 11. April 2012, 19:28
"Antiquitätenmarder" haben für alle Schlösser Schlüssel und Schlüssel zum Erfolg ...
Sie beschäftigen sich gern mit Kleinkunst – ist gut zu transportieren. Sie kommen geschniegelt und gebügelt daher. Verwickeln die Leute in ein Gespräch, um Raritäten zu „erstehen“. Kaufen irgendwelchen Tinnef und reißen sich dabei hochwertige Antiquitäten unter den Nagel. Ihr Fachwissen ist bestechend, der Auftritt suggestiv - mitunter wird schon Erfolg beschert, wenn sie an der Haustür läuten. Sie ziehen sich fünf Schritte zurück, um nicht den Eindruck zu erwecken, sie wollten mit der Tür ins Haus fallen – Diplomatie und Charme trotz krimineller Energie. “Antiquitätenmarder … noch lebe ich!“, AAVAA-Verlag Berlin, 2012.
H. Lausch
H. Lausch
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thomas-w-schmidt,
Freitag, 4. Mai 2012, 09:58
Zum Schluss ist es der Schlüssel zur Zellentür im Knast ...
Oder: Der Krug geht aber so lange zu Wasser, bis er bricht - das kennt jeder. Zutreffend ist dies für den inzwischen weltbekannt gewordenen Fälscher Beltracci. "Antiquitätenmarder" ist für ihn eher nicht zutreffend - er hat ja nicht direkt geräubert, sondern sich Ideen anderer zunutze gemacht. Er besitzt natürlich das nötige Charisma, denn er hat seine "Werke" mit großem Erfolg an den Mann gebracht. Die Zeitungen waren voll davon - als Kunstinteressierter habe ich die Schlagzeilen natürlich verfolgt.
Was macht einen literarischen Bestseller aus? Nicht nur die Güte des Textes, sondern erst mal der Name des Verfassers. Furore erzeugen – auch das ist ein Mittel zum Erfolg.
Was macht einen literarischen Bestseller aus? Nicht nur die Güte des Textes, sondern erst mal der Name des Verfassers. Furore erzeugen – auch das ist ein Mittel zum Erfolg.
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