Mittwoch, 2. November 2011
Es gratuliert die ganze Welt!
Liebe Kerstinsche!

Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien,
Russland, England, die Schweiz, Jordanien,
Polen, Japan, die Mongolei,
Österreich ist auch dabei.
Es grüßt auch der Verkehrsverein,
Dornröschen und das Hänschen Klein
Pumuckel und Meister Eder,
Rumpelstilzchen, Struwwelpeter.
Ein Elefant vom Münchner Zoo,
vom Nordpol grüßt ein Eskimo,
die Penner und die Punks der Stadt,
haben Glückwünsche parat.
Alle Großen von der Kunst
erweisen heute dir die Gunst,
SPD und CDU
die Grünen kommen auch dazu.
Gastronomen, Presseleute,
wollen gratulieren heute,
CIA und Interpol
trinken Whiskey auf dein Wohl.
Müllabfuhr, Gemeinderat,
steh'n zum Glückwunsch schon parat
und wünschen auch für übermorgen
keine finanziellen Sorgen.
Freunde, Familie, der ganz Saal,
gratulieren herzlichst noch einmal,
und wünschen dir, für alle Zeit
nur Liebe, Glück, Zufriedenheit!

tsm, giggles und 2 Berliner Pflanzen

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Ooch 2012 immer bei die Wahrheit bleim un nich so ville Heiratsschwindeln ... ..
Das Schmierenblatt

Man schreibt sich dort die Finger wund
und macht Gerüchte rund.
Ein Bourgeois
klaut Münzen im Pissoir,
ein Katholik wird Atheist,
ein Schlepper Moralist,
mancher der über den Dingen steht,
Joints aus Cannabis dreht,
einer steht ohne Makel im Leben
und kassiert in Maskerade eben
Brillis aus ’nem Panzerschrank,
Hartgeld in ’ner Bank
und Scheine gleich im Bund –
na und?
»Journalistische Kostbarkeiten«sind gefragt in uns’ren Zeiten.
So zaubert man’nen Fuchs zum Hahn
und ab und an
’nen Schakal zum Lamm
und im Fieber der Propaganda’
nen Regenwurm zur Anakonda.


Ein Heiratsschwindler beichtet

Ick kannte ma ´ne Dame,
die war keene Arme.
Bin ja´n schöna Mann
und macht mir an se ran.
Und weil ick det jut kann,
biss se an!
Ick ließ se beißen, weil se Knete,
wäre dumm, wenn ick´s nich tete.
Hab jeheult und jebarmt
und ihr erzählt, det ick verarmt.
Ick konnte so jut ween´,
det ihr Jesichte volla Trän´.
De Wimperntusche lief janz breit -
nu war se fast soweit!
Meine Arweet macht ick janz
und erfand den Hans.
„Ick liebe dir mit Haut und Haar
und schleppe dir zum Traualtar!“,
so schwindelte ick leise
in liebenswerta Weise.
Se holte denn Pantoffeln
und briet mir Bratkartoffeln,
ringsherum schön braun -
det könn´ jute Fraun.
Denn wollt ick an´s Vermöjen -
von wejen -
hat mir ´n paar jescheujat
und durch de Tür jefeujat.
Im Winta isset Mies -
oh dieset Biest!
Ade, ade du Hautevolee
mit det schicke Chevrolet,
ade du weichet Kanapee!
Bin schon bei Fünfen rausjefloren,
die ich ausjesoren.
Zum Schluss blieb nur ´n Kamm
un´n Stocher für ´n Zahn -
Mann, bin ick arm dran -
wat fang ick nur an?
Häng ick mir an ´n Baum? Kaum!
So baumeln da am Strick
is nich schick -
ne Strapaze für´t Jenick -
hab ooch für Knoten keen Jeschick.

Ick häng mir doch nich uff,
det schadet bloß mein Ruf.
Ick häng am Leben -
eben!

Th. Schmidt

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Heiratsschwindler, 21. Zeile von unten:
Ich entschuldige mich für den Fehler.
Th. Schmidt

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