Es ist (Update: jaja,war) 10 Uhr abends, ich liege gerade im Bett am Laptop, höre die Busters und esse kalten Steaks & Cheese Pie...dazu serviere ich mir ein Bier, das Bremen heißt (die Bremer wissen aber wohl nix davon)endlich Zeit zum Runterkommen...aber von vorn, nur kurz und ganz schmerzlos. Start: 5 Uhr 30, Provinzflughafen Tegel...(ein dickes Danke an das Kommitee...nur Frau Schaffrat hat gefehlt)...stürmischer Flug nach Frankfurt voller ignoranter Vielflieger...alle waren künstlich gelangweilt von den ganzen Luftlöchern...
Frankfurt ist ein Moloch von Flughafen...riesig,chaotisch...Umstände verkannt und schön in die Luft guckend herumgetrödelt...schlechter Augenblick um mit der Digitalkamera anzugeben, vorallem wenn der nächste Flug inner halben Stunde geht und man von einem Terminal zum anderen mit nem Zug fahren muss...wie krank ist das denn...da musste die Frau am Zielschalter erstmal den überbezahlten Piloten fragen ob er Lust hat mit mir loszufliegen...Glück gehabt und los gings der Sonne entgegen (also nur theoretisch...es war ja stockdunkel) Richtung Dubai...das Flugzeugsymbol im Bord-TV zeigte anschaulich, wie der Pilot vor der irakischen Grenze das Lenkrad herumriss um auf den Luftraum der bekanntlich humanistisch-demokratische VR Iran auszuweichen, das alte Weichei.
Landung in Dubai um 5 Uhr früh (also um 2 in D oder so), Raucherpause im Smokingroom und ein kleines Gebet in der Herrenmoschee, gleich neben der Herrentoilette...Goldketten für Mr. T gekauft und ganz polytrott weiter mit dem Flieger nach Singapur....zwischenzeitlich Flashbacks von der letzten Holliday-Reise und einer Fernsehdoku über Tromboseoperationen. Einzige Abwechslung: Inflight Trivia...so ein "wer wird Millionär" - Multiuserverschnitt...4x gewonnen(heldenhaft)...
In Singapur nur 30min Aufenhalt, nix Stadtrundfahrt und Pool, dafür SARS-Fieberkameras...weiter nach Brisbane...zum erstenmal Klima checken, sonst gabs immer nur klimatisierte Luxus-Transit-KZs...huch ist das warm, dachten sich die bekloppten Europäer in ihren Wattejacken...schnell noch einen Sprung über die Südsee(?) und 4 Stunden später Landung in Auckland...schnell Lebewohl sagen zu den obligatorischen Flugzeugbekanntschaften und weiter mit nur 10 Passagieren in einer Boing nach Christchurch, da sollte Chefe warten...war aber nich da...hab ich ihn ausrufen lassen...der heisst übrigens Solon Payne(!)...und Bums da stand er am falschen Terminal...dann 2h nach Timaru mit dem Firmentruck und die erste Nacht im Grossfamilienhaus von Oma Payne verbracht...alles sehr nett...am nexten Tag bekam ich eine Einschwörung auf die Firma, so quasi "lern erstmal die Firmenhymne auswendig und morgen gibts den passenden Clubtanz gratis dazugelernt"..mein echter chef heißt Stephen und spricht dollen Slang...überhaupt, das einzige was mich hier richtig frustriert ist, das ich oft nix verstehe und mich oft nicht traue einfach loszureden...das muss sich unbedingt ändern...
okel...was ich da arbeiten werde scheint ganz okee zu sein...stephen hat ein xml-basiertes System für dynamische Webseiten entwickelt...asp und com+ ...ich soll fürs erste die scripte nach PHP portieren...hmm..mal gucken...hab heute nich soviel mitgekriegt, jetlag macht mir zu schaffen...kriegt man echt so Müdigkeitsanfälle,muss man aufpassen, das man nich vom Stuhl fällt vor Erschöpfung...
dann ins Haus eingezogen...da wohn ich mit drei dicken Mädels auf der Etage in einem sehr spartanischen Zimmer...immerhin mit Kamin.....Soweit erstmal...krieg grade wieder einen Jetlag-Anfall. Fotos gibts unter http://maddin.soulshine.de/gallery.php?dir=3 (bastle heute noch ein Kommentarskript)

suppa Sache son "Log". Musst mich von Marek erst mal wieder uf den neusten technischen Stand bringen - dit is also sowat wie n Chat-archiv- sehr interessant. So zur Sache ... Ick hoffe "Pain" ist der Geburtsname deines Chefs und nicht sein dem Charakter entsprechender Spitzname. Noch n paar Ratschläge zum Thema Kommunikation: So wie ein Diabetiker regelmäßig seinen Zucker misst und gegebenenfalls sein Insulin spritzt, um ansprechbar zu bleiben, so muss du darauf achten, dass dein Alkoholspiegel nicht unter 1 Promille fällt. Feuerwasser war schon immer das beste Gastgeschenk bei allen Naturvölkern. Damit löst sich auch dein zweites Problem. Plötzlich hast du dann nicht mehr drei 100 kg Frauen als Mitbewohner, sondern 6 schlanke Strandschönheiten.
So ick muss jetzt uffhören, um mich voll aufs langweilen zu konzentrieren.
Allet Jute und viele Grüße von Marek