Montag, 5. November 2007
Firmennews: "ick schmeiss mich weg"
nichtstudent, 13:40h
Seitens der Geschäftsführung sind wir auf Fehler in der Berichterstattung hingewiesen worden.
Deshalb stellen wir Folgendes klar: Die Aussage zum Thema Offshoring in der <News>:
„Damit die Aufgaben der <Firmenname>-Kollegen möglichst schnell nach Indien verlagert werden können,…“ ist falsch.
Nach Informationen aus der Geschäftsführung ist folgendes richtig:
Bisher von externen Mitarbeitern in Deutschland erledigte Aufgaben sollen künftig von - anderen – externen Mitarbeitern in Indien wahrgenommen werden.
Damit hat <Projekt> keine Auswirkungen auf internes <Firmenname>-Personal.
Deshalb stellen wir Folgendes klar: Die Aussage zum Thema Offshoring in der <News>:
„Damit die Aufgaben der <Firmenname>-Kollegen möglichst schnell nach Indien verlagert werden können,…“ ist falsch.
Nach Informationen aus der Geschäftsführung ist folgendes richtig:
Bisher von externen Mitarbeitern in Deutschland erledigte Aufgaben sollen künftig von - anderen – externen Mitarbeitern in Indien wahrgenommen werden.
Damit hat <Projekt> keine Auswirkungen auf internes <Firmenname>-Personal.
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klatte,
Freitag, 9. November 2007, 22:33
Firmennews II: Ick schmeiss mich auch weg
Ich wurde kürzlich befördert und klugscheiße jetzt auch die Health & Safety Leuten voll. (Wer hätte gedacht, dass man ausgerechnet mir mal die Sicherheit von Verkehrsprojekten anvertraut – wenn das mal nich in die Hose geht ;-)
Anyway, here comes the twist: Wir planen u.a. ne vierspurige Brücke über die Themse so ungefähr zwischen Canada Water and Thames Barrier zu bauen. Dazu müssen einige Untersuchungen vorgenommen werden. Unter anderem sollen z.B. Verkehrsüberwachungskameras in Greenwhich installiert werden. Wegen Sicherheitsbedenken für die Bauarbeiter wurden diese Maßnahmen jedoch mehrfach verschoben. Als Grund hieß es in der Risikoanalyse: concerns for personal security (eg physical and verbal assault)
Irgendwann wurde es dem Projekt Manager zu bunt und der Konflikt eskalierte irgendwie zu mir. So sehr ich normaler Weise über Sicherheitsfanatiker nur den Kopf schütteln kann, so glaube ich diesmal, dass die Bauarbeiter in echter Gefahr schweben. Ich konnte mir nicht verkneifen darauf hinzuweisen, dass die Bauarbeiter sich insbesondere vor den kleinen Mädchen in Greenwhich hüten sollten.
Schließlich einigten sich alle Beteiligten darauf folgende Maßnahmen zur Risikominimierung durchzuführen und mit dem Projekt fortzufahren. Ab sofort darf nur bei Tage gearbeitet werden und alle Bauarbeiter müssen ein Handy für den Notfall dabei haben.
Kein Wunder dass das indische Wirtschaftswachstum mehr als doppelt so groß ist. Die indische Lösung wäre wahrscheinlich einfach mehr Leute einzustellen, die die Kinder wegknüppeln. Is vermutlich die effizientere Strategie.
Viele Grüße
Klatte
Anyway, here comes the twist: Wir planen u.a. ne vierspurige Brücke über die Themse so ungefähr zwischen Canada Water and Thames Barrier zu bauen. Dazu müssen einige Untersuchungen vorgenommen werden. Unter anderem sollen z.B. Verkehrsüberwachungskameras in Greenwhich installiert werden. Wegen Sicherheitsbedenken für die Bauarbeiter wurden diese Maßnahmen jedoch mehrfach verschoben. Als Grund hieß es in der Risikoanalyse: concerns for personal security (eg physical and verbal assault)
Irgendwann wurde es dem Projekt Manager zu bunt und der Konflikt eskalierte irgendwie zu mir. So sehr ich normaler Weise über Sicherheitsfanatiker nur den Kopf schütteln kann, so glaube ich diesmal, dass die Bauarbeiter in echter Gefahr schweben. Ich konnte mir nicht verkneifen darauf hinzuweisen, dass die Bauarbeiter sich insbesondere vor den kleinen Mädchen in Greenwhich hüten sollten.
Schließlich einigten sich alle Beteiligten darauf folgende Maßnahmen zur Risikominimierung durchzuführen und mit dem Projekt fortzufahren. Ab sofort darf nur bei Tage gearbeitet werden und alle Bauarbeiter müssen ein Handy für den Notfall dabei haben.
Kein Wunder dass das indische Wirtschaftswachstum mehr als doppelt so groß ist. Die indische Lösung wäre wahrscheinlich einfach mehr Leute einzustellen, die die Kinder wegknüppeln. Is vermutlich die effizientere Strategie.
Viele Grüße
Klatte
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bastiator,
Montag, 12. November 2007, 22:55
Die armen Briten...
Ich fass es nicht! Die haben Christian K. die Sicherheit von Londoner Verkehrsprojekten anvertraut? Das ist doch als würde man Öl in die Flammen giessen!! Hätten wir das vor 10 Jahren gehört, hätte
jeder von uns gedacht: Das richtet mehr Unheil in London an, als die V2 vor 60 Jahren ;-)
Aber Herzlichen Glückwunsch! Du sorgst Dich sogar um das Wohlergehn anderer Leute! Meine Güte, wat bin ick stolz auf Dich.
Und wie jesagt ich schau dann Anfang des nächsten Jahres mal vorbei um mit Dir für Recht und Ordnung in Greenwich zu sorgen.
Kein langweiliges Touri-Gebummel! ;)
Ich geh dann jetzt mal an die Kraftbank... ;)
jeder von uns gedacht: Das richtet mehr Unheil in London an, als die V2 vor 60 Jahren ;-)
Aber Herzlichen Glückwunsch! Du sorgst Dich sogar um das Wohlergehn anderer Leute! Meine Güte, wat bin ick stolz auf Dich.
Und wie jesagt ich schau dann Anfang des nächsten Jahres mal vorbei um mit Dir für Recht und Ordnung in Greenwich zu sorgen.
Kein langweiliges Touri-Gebummel! ;)
Ich geh dann jetzt mal an die Kraftbank... ;)
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