Dienstag, 30. Mai 2006
Wenn MultiMedia, dann richtich...
Unsere kleine Stadtrundfahrt für euch. Wenn ihr Google-Earth installiert habt, einfach Doppelklick auf die Datei und der Autopilot müsste dann eigentlich starten.
londonrundreise (kmz, 2 KB)


Die Gardis und die Antje in Little Venice
Die Gardis und die Antje in little Venice!

Giganten greifen London an
Giganten greifen London an...


Jesus lebt!


Aussicht vom Balkon

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Keine Messerstecher in London ...
Der erste Monat im Exil ist verstrichen. Zeit ein Zwischenfazit zu ziehen.
Daumen hoch! Wenn man durch die Straßen Londons läuft, kommt man sich vor als nehme man an einem riesigen Schüleraustauschprogramm teil. Neger, Chinesen, Russen, als Attentäter verkleidete Muselmänner und sogar ab und zu ein Engländer. Alle sprechen ausländisch und verhalten sich seltsam. Kurzum London fühlt sich wie Urlaub an. Aber wir wollen ja nicht übertreiben. Schließlich müssen wir ja auch arbeiten. Aber im Gegensatz zu Deutschland habe ich hier zwei Murtzen (Baujahr 74 und 83) und einen Unternehmensberater, die mir die Arbeit abnehmen. Das ist noch besser als Home-Office. Diese Verantwortung bringt ganz neue verborgene Talente in mir zum Vorschein. Bedeutungsleere Phrasen dreschen, beschäftig tun und ohne Plan Anweisungen geben - das liegt mir. So sollte ich mit meinen Schutzbefohlenden Performance Objectives vereinbaren. Mit einem diplomatischen „Ju riekweier moor träning!“ zog ich mich geschickt aus der Affäre. Die Grenzen meiner kommunikativen Fähigkeiten waren damit schon fast ausgereizt. Während meine Zuhörer vielleicht noch glauben, aus meinem gestammelten Denglisch irgendeine versteckte Botschaft entschlüsseln zu können, habe ich die Hoffnung die anderen zu verstehen, schon fast aufgegeben. Mit der Weile weiß ich zwar, dass Greenwich nicht Grienwitsch sondern Grennitsch heisst und Leicester Square wie Läster Skwär ausgesprochen wird, aber wer weiß schon wie man zu „Featherstonehaugh“ sagt? (Lösung siehe unten)
… breaking news …
Unglaublich, ich wollte jetzt eigentlich noch ein paar unterhaltsame Anekdötchen schreiben, da stürzt gerade Antje ins Zimmer und berichtet was sich gerade vor unserer Haustür abgespielt hat…
Ein jugendlicher Halunke löste sich aus einer Gruppe Halbstarker, rannte zu einem deutschen Reisebus, schmiss die Beifahrerscheibe ein, mopste die Geldbörse und flüchtete in einem Wagen mit – na, wer hätte es gedacht? – einem englischen Kennzeichen.
Wahnsinn, wir haben hier nicht nur Riverview und einen ökologischen Wanderpfad, sondern auch echte Großstadtkriminalität genau vor der Tür.
Nachdem wir die Fluchtroute von Mr. X an Scottland Yard weitergegeben haben, melde ich mich noch mal.

Mit freundlichen Grüßen
Antje & Klatte

(Lösung: Fanshaw)

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