Montag, 31. Januar 2011
Auweia!!!
für alle interessierten und ohne kommentar:

http://www.zeit.de/2011/05/DOS-Deutsche-Bahn

gruß, j.

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Touché!
na jetzt bin ich aber mal gespannt...

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Mit Kommentar
Hab echt überlegt, ob ich zu der Vielzahl der angerissenen Punkte mal ein paar Hintergrundinformationen aus einem anderen Betrachtungswinkel liefere. Es ist aber echt ermüdend, wenn echte Probleme, zusammen mit in vielen Fällen aus dem Zusammenhang gerissenen Fakten und vereinzelten Anekdoten in einem Topf zusammengerührt werden, mit dem Ziel durch populistische Suggestionen dem Affen Zucker zu geben.
Aber da ich mich am Stammtisch gerne selbst dieser Argumentationsstrategie bediene, möchte ich dem Leser den Spaß nicht nehmen und rufe Euch zu: „So ein Saftladen! Pfui-Schande! Ich prangere das an! Empört Euch!“

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buttons :b
Also bei mir drueckst Du da mind 3:

bissl eigennuetzig: von mir aus kann der Verein noch so einige so da projekte durchpressen, wuerde jedoch Berliner Raum bevorzugen :b...son Projekt ist sicher Anreiz fuer den ein anderen Ingenieur, Projektmanager, Baggerfahrer entweder in der Heimat zu bleiben oder wiederzukommen...

idealistisch besser ne Bruecke und nen Tunnel als ne neue Landebahn fuer Kurzfleiger!

Und sentimental: als alter Ossi find ich Bruecken...sowiel durchgehende statt Kopfbahnhoefe sowieso besser als die gegenteile!

xxxg

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jetzt doch noch was von mir dazu...
ick fand den artikel insofern gut, als das er beide seiten, also politik und bahn und deren verflechtungen, mal etwas genauer untersucht, um die offensichtlichen missstände zu erklären. und das muss passieren, damit sich in zukunft vielleicht etwas ändert.

ick find ja nur schade, dass ein eigentlich ganz gut laufendes system (bin ja froh, dass ick nich in gb oder italien bahn fahren muss) augenscheinlich durch die allmachtsfantasien von bahn-managern und den größenwahn und die klüngeleien von bundes- wie landespolitikern korrumpiert wird, dass durch intransparenz und gezielte desinformationen seitens bahn und regierung die legislative und damit letztendlich der bürger ausgeschlossen wird (hier rede ich gar nicht von mitbestimmung, sondern beziehe mich lediglich auf infos zu "was passiert mit meinen steuergeldern" oder "was wird wo und wie gebaut oder ist in planung", und zwar so, dass man das nicht nur als ingenieur versteht) und das als krönung der bahn-kunde und die anrainer beschuldigt (o-ton grube bei beckmann zu investitionen der bahn im ausland: aber der schuldige ist ja bekannt: es ist der kunde, der nach internationalen mobilitätsketten fragt und alles aus einer hand haben will) bzw. ihre nöte und sorgen (die mir z.b. angesichts von 500 Zügen pro Tag direkt vor meinem fenster, tendenz steigend, als nicht übertrieben erscheinen) als lästigkeit abgetan oder gar ganz ignoriert werden.

weiss ja auch nicht... aber die beachtung und durchsetzung öffentlicher interessen und gewinnmaximierung gehen einfach nicht zusammen, und das müssen sowohl die politik wie auch die bahn mal einsehen. lösung denn wohl: enweder ganz verstaatlichen oder ganz privatisieren, beides zusammen geht nicht!

gruß j.

p.s. und den förderalismus fand ick in diesem zusammenhang schon immer extrem kontraproduktiv!

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alles muss raus!
der wahrheitsfindung kann da nur mit schonungsloser aufklärung gedient werden: wikileaks muss her. K., du als wistleblower könntest der erste sein und hättest sogar die wahl der wahrheiten: Bahnleaks im sinne von oberchefchen grube oder eben der ewigen kritiker.... Wennde fragen zur technik hast wie son leak aufgesetzt wird, gib bescheid.

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Nachschlag
Ich stimme dir absolut zu, dass man sich mit dem System Bahn (zu dem neben der Deutschen Bahn und ihren Wettbewerben u.a. auch Landes-, Bundes- und EU-Vertreter und -Behörden, Industrieunternehmen, Verkehrsverbünde etc. gehören) auseinandersetzen muss, wenn man die Ursachen der derzeit in der Presse diskutierten Symptome verstehen will. Dazu ist die Bereitschaft erforderlich, sich auf komplexe Sachverhalte einlassen zu wollen. Diese Bereitschaft und manchmal auch das dafür erforderliche Vermögen, vermisse ich des Öfteren in der Berichterstattung.
Die Wahrheit ist nämlich, dass in komplexen volkswirtschaftlichen Systemen (wie z.B. auch im Gesundheits- oder Finanzsystem) es keine einfachen Lösungen gibt. Es gibt sicher nicht nur die eine, sondern mehrere verkehrspolitische Strategien. Jede Alternative hat verschiedene Vor- aber auch Nachteile, die in Summe gegeneinander abgewogen und in der Konsequenz auch akzeptiert werden müssen. Insbesondere bei infrastrukturintensiven Geschäften werden immer Emotionen und Widerstände provoziert, sei es weil Mensch, Natur oder dem Zahlmeister Zumutungen abverlangt werden. Hinzu kommen riesige Veränderungen, wie z.B. die durch die Globalisierung explodierenden Güterströme, die - in Infrastrukturzeiträumen gedacht - quasi über Nacht über uns hereinbrechen und die unser Leben in jedem Falle nachhaltig verändern werden.
Das alles soll nicht verhehlen, dass es sicher auch Fehlinvestitionen gibt, aber dieser anmaßende, besserwisserische, sensationsgeile, geningelte Grundton der Journalie nervt mich (hat vielleicht was mit getroffenen Hunden zu tun oder weil ich einfach nur den anderen Teil des zur Schau gestellten Halbwissens vermisse)
Auf kontroverse Diskussionen mit interessierten Freunden, freue ich mich hingegen sehr :-)

Wer also Bock hat sich zu der im Artikel angerissenen Investitionsstrategie, übrigens auch ganz ohne Wikileaks, selbst ein Bild machen zu wollen, kann den Bundesverkehrswegeplan des Bundes einsehen, in dem dieser beschreibt, für welche Projekte er gedenkt euer Geld auf den Kopp zu hauen (Die Finanzierung und somit auch Realisierung ist damit jedoch noch nicht geregelt. Darüber entscheiden die Haushaltspolitiker.)
http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/UI/bundesverkehrswegeplan.html?nn=45590

Wer sich nicht nur für die Infrastruktur, sondern auch für das derzeitige Bahnnahverkehrssystem interessiert, und wissen möchte woher der Anreiz zur Unterinvestition kommt (auch ganz ohne Börsengang) und warum die Deutsche Bahn gezwungen ist im Ausland zu wachsen, dem möchte als seltenes Beispiel für einen gut recherchierten Artikel folgende Seite empfehlen:
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/das-bahn-debakel-im-nahverkehr-437603/


Freue mich auf ein paar gemeinsame bierselige Abende.

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Sehr gut, wirklich sehr gut


Aus Ihnen hätte vielleicht was werden können. Aber, wer weiß, vielleicht kommt das ja noch..

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