Sonntag, 28. Januar 2007
Indien!
Moin allerseits!
Hier im Blogger sind ja mal wieder alle auf Weltreisen. Na dann werd ich auch mal von mir hoeren lassen.
Also, Csilla und icke sind seit nun 3 Wochen in Delhi und leben uns so langsam ein. Eine schoene Wohnung haben wir auch schon, hat aber etwas Muehe gekostet, eine finden, die uns nicht zu gross ist. Unsere war mit die kleinste Wohnung, die man der "upper class" (dem weissen Mann) hier anbietet. Sie hat nur 3 Schlafzimmer, nur 3 Baeder und nur ein Wohnzimmer, Marmorfussboden und zwei grosse Balkone. Dazu natuerlich eine separate Wohnung ("servant quarter") fuer das Dienstmaedchen. Leider alles total unmoebliert, also hatten wir viel Stress, sie bewohnbar zu machen. Das Gaestezimmer is aber fast fertig, kommt alle vorbei!

Hier unsere neue Adresse: 3/29, First floor, Shanti Niketan, New Delhi, 110021, India
Meine neue Mobilnummer: +91 98 99654433 (Csilla hat hinten -22)

Einmal Magengrummeln is in Indien natuerlich Pflicht, letzte Woche war's bei mir so weit. Der Ausloeser: Ein paar Wiener vom indischen Fleischer. Ein dreckiger Laden, keine Kuehlung, die heilige Kuh vor der Tuer - ich haetts mir doch eigentlich denken koennen. Naechtelange Pflitzkacke, kein Schlaf, Immodium akut ohne Wirkung, dem Tode nahe. Also, ab zum Tibeter, einmal Puls fuehlen und tibetische Kraeutermedizin abholen - und siehe da, Pflitzkacke weg. Bin gerade dabei, mich wieder zu regenerieren. Oberste Verordnung des Arztes war, eine Woche kein Fleisch zu essen. Ok in Indien kein Problem. Leider bin ich seit heute wieder fuer ein paar Tage im Land der Kebabs und Schafskoepfe (sprich im Iran) - super.

Gruss an alle, und geniesst Euren guten Metzger um die Ecke!
Euer Uwe

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Bei dir STEHT die Kuh nur vor der Tuer...
Antje und ick waren gestern chick beim Japaner essen. Wir sassen im Restaurant direkt an der verglasten Fassade und bewunderten von der Southbank wie St. Pauls am anderen Ufer von der Sonne angestrahlt wurde. Richtisch romantisch!
Genau in diesem Moment schlendert ein 1/2 Meter grosser Ruede mit seinem Herrchen um die Ecke. Der Hund schien vom Anblick genauso geruehrt - er hielt inne und riss die Augen weit auf. Erst jetzt merkte ich wie er langsam in die Hocke ging, verkrampft den Schwanz abspreizte und am ganzen Leib zu zittern begann. Im Kontrast zu deinen Erfahrungen, lieber Uwe, war das Resultat dieser Quaelerei ein Serie von faustgrossen Wuersten, die er eine nach der anderen einen Meter vor unserem Tisch auf dem Buergersteig platzierte.
Mit der Gabel in der Hand hielten wir inne, um dieses Naturschauspiel "zu bewundern". Unser Gesichtsausdruck muss in diesem Augenblick bemerkenswert gewesen sein, da der Besitzer bei unserem Anblick einen spontanen Lachanfall erlitt. Zu unserem Erstaunen zueckte er aber kurz darauf ein kleines Plastiksaeckchen und sammelte die Sauerei auf.

Hut ab, anscheinend sind die Englaender doch bessere Menschen.
Allerdings - und dass muss man beruecksichtigen - laesst sich ein Kuhfladen nicht so leicht entfernen.

Gruss an den Maharadscha, deine Maharani und natuerlich deine Bediensteten
Klatte

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