Samstag, 22. September 2007
Ruhmreich ins Ziel gekommen!
Das kann zumindest Antje von sich behaupten, als sie letztes Wochenende beim „5k hydroactive women run“ die Olympiasiegerin vor sich herjagte. Der Grund weshalb sie ihr dann doch entwischte, war neben einer verschleppten Erkältung vor allem ihre ungünstige Startposition.



Wo ist Antje? (Tipp: im folgenden Bild ist ein kleiner Hinweis versteckt ;-)



Tapfer kämpfte sich Antje durch die 20.000 Teilnehmerinnen und verkürzte stetig den Abstand zur Spitze.



Schließlich ging es ja um was. Antje forscht nicht nur an der Bekämpfung von Asthma, sondern ging auch für ‚Asthma UK’ an den Start. Das nenne ich echtes commitment!
Mit dieser extra Motivation überquerte sie trotz verspätetem Start in neuer Bestzeit die Ziellinie.



Ehre wem Ehre gebührt!



Die gesamte Rennatmosphäre machte mich ganz kribbelig. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich meinen letzten Wettkampf lang zurück irgendwann in meiner Jugendzeit bestritt. Ich bin ganz aufgeregt. Werde ich ebenfalls mit erhobenem Haupt durchs Ziel kommen?

Wir werden sehen. Die aktive Trainingsphase ist jetzt abgeschlossen. Zumindest sind eine Woche vor dem Wettkampf schon wesentliche Teilziele des Projekts erreicht.
So kann ich jetzt wieder ohne Spiegel sämtliche Körperteile unterhalb meiner Gürtellinie erkennen. Vereinzelt werden sogar wieder Muskelpartien sichtbar, die vorher unter einer etwas dickeren „Hautschicht“ verborgen blieben. Von 78 kg bin ich auf 73 kg abgemagert. Das bedeutet, 8% weniger Ballast, den ich beim Rennen sonst rumschleppen müsste. Unter der Annahme: 1 Schritt = 1 Meter, müssen meine Gelenke nun ca. 210 t weniger Masse beim Marathon abfedern.

Paradoxer Weise erfolgte dieser Gewichtsverlust, obwohl ich die ganze Zeit so viel Kalorien futter wie sonst nur am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag. So kann ich bei einer Mahlzeit locker 2 Teller Nudeln und drei Bananen verdrücken. Weil der Kohlenhydratespeicher nur maximal 2 h hält, nehme ich dazu bei längeren Läufen noch bis zu 2500 kcal in Form von ‚Squeezies’ zu mir.
Auf der Squeezy-Packung steht: „Kohlenhydrate sind die Flamme in denen das Fett verbrennt!“. Auch n guter Spruch zum eintätowieren, finde ich.
Der Hersteller wirbt glaubwürdiger Weise damit, dass diese langkettigen Kohlenhydrate besonders leicht verdaulich sind. Jeder der das Zeug probiert hat, wird diese Behauptung nicht anzweifeln. Bei einem Squeezy handelt es sich um Kohlenhydrate von Sperma-artiger Konsistenz und Menge, die nach einer Mischung aus Erbrochenem und Durchfall schmeckt.

Naja, ich schluck das Zeug nur aus Liebe zu den armen Kindern in Südamerika.

Wer die 15 Euro für Squeezies sparen will findet hier alternativ, gute preiswerte Kohlenhydratlieferanten …



… und kann das Geld woanders viel sinnvoller investieren:

http://sponsoring.caritas-international.de/Klatte

Ich freue mich drauf euch alle am Wochenende zu sehen. Lasst euch das Spektakel nicht entgehen.
Wo?
Hier! http://www.real-berlin-marathon.com/events/berlin_marathon/2007/strecke.php

Sport frei!
Klatte

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