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Donnerstag, 11. Dezember 2008
ADPFENT (ein Schüleraufsatz)
nichtstudent, 13:31h
Der Adpfent ist die schönste Zeit im Winter. Die meistn Leute haben
im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die
ist mit Beleuchtung und mit Kerzen.
Drei Wochen vorm Christkindl stellt der Papa die Grippe im Wohnzimmer
auf und meine kleine Schwester und ich dürfen dabei helfen. Viele
Grippen sind fad, unsere aber nicht, weil wir haben mords tolle
Figuren drin. Ich habe einmal den Josef und das Christkindl aufn Ofen
gestellt, damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß. Das
Christkindl ist ganz schwarz wordn und den Josef hats zrissen. Ein
Haxn von ihm ist bis in den Keksteig geflogen und es war kein schöner
Anblick. Meine Mama hat ma a Fotzn gegeben und gesagt, dass net amal
die Heiligen vor meiner Blödheit sicher san.
Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut des net guat aus.
Aber ich habe Gottseidank viele andere Figuren und der Josef ist jetzt
der Donald Duck. Als Christkindl wollte ich den Asterix nehmen, weil
der als einziger so klein ist, dass er in den Futtertrog passt. Da hat
aber meine Mama gesagt, da Asterix is koa Christkindl, da is des
schwarze Chrindkindl noch gscheiter. Es ist zwar verbrannt, aber
immerhin a Christkindl.
Hinterm Chrstinkindl stehen 2 Oxn, ein Esel, ein Nilpferd und ein
Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier hab i hingestellt, weil
dass de Oxn und der Esel net so allein san.
Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher.
Ein König ist dem Papa im letzten Adpfent beim Putzen abigefallen und
er war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und
einen heiligen Batman als Ersatz. Normal haben die heiligen Könige
eine Haufen Zeug fürs Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und
Püree.
Von den unseren hat einer stattn Gold a Kaugummipapierl dabei, des
glänzt a so schön. Der andere hat a Malboro in der Hand, weil wir
keinen Weihrauch haben. Aber die Malboro raucht auch schön, wenn man
sie anzündet. Der heilige Batman hat a Pistole dabei. Des is zwar kein
Geschenk fürs Christkindl, aber er kann es vorm Saurier beschützen.
Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein
kaasiger Engel. Dem Engel fehlt ein Fuß, darum haben wir ihn auf ein
Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er
fahren, wenn er nicht gerade fliegt. Rechts neben dem Stall haben wir
ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Flaschen
Gösser für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lugt hinterm
Baum eine Sau als Ersatzwolf hervor.
Mehr steht in unserer Krippe nicht. Aber das reicht voll. Am Abend
schalten wir die Lampen ein und dann erst ist unsere Krippe richtig schön.
Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Adpfent. Manche gefallen mir,
aber die meisten sind mir zu fad. Mein Opa hat mir ein Lied vom
Adpfent gelernt, das geht so:
Adpfent, Adpfent, da Obstler brennt. Erst saufst oan,
daun zwoa, drei oder vier, daun hauts de mit da Birn auf`d Tür!
Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Mama gesagt, dass ich es
mir nicht merken darf (der Papa singts aber auch oiwei!). Bis man
schaut ist der Adpfent vorbei und Weihnachten auch und so geht das Jahr
dahin.
Aber eins ist gwiss: Der nächste Adpfent kommt bestimmt!
im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die
ist mit Beleuchtung und mit Kerzen.
Drei Wochen vorm Christkindl stellt der Papa die Grippe im Wohnzimmer
auf und meine kleine Schwester und ich dürfen dabei helfen. Viele
Grippen sind fad, unsere aber nicht, weil wir haben mords tolle
Figuren drin. Ich habe einmal den Josef und das Christkindl aufn Ofen
gestellt, damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß. Das
Christkindl ist ganz schwarz wordn und den Josef hats zrissen. Ein
Haxn von ihm ist bis in den Keksteig geflogen und es war kein schöner
Anblick. Meine Mama hat ma a Fotzn gegeben und gesagt, dass net amal
die Heiligen vor meiner Blödheit sicher san.
Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut des net guat aus.
Aber ich habe Gottseidank viele andere Figuren und der Josef ist jetzt
der Donald Duck. Als Christkindl wollte ich den Asterix nehmen, weil
der als einziger so klein ist, dass er in den Futtertrog passt. Da hat
aber meine Mama gesagt, da Asterix is koa Christkindl, da is des
schwarze Chrindkindl noch gscheiter. Es ist zwar verbrannt, aber
immerhin a Christkindl.
Hinterm Chrstinkindl stehen 2 Oxn, ein Esel, ein Nilpferd und ein
Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier hab i hingestellt, weil
dass de Oxn und der Esel net so allein san.
Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher.
Ein König ist dem Papa im letzten Adpfent beim Putzen abigefallen und
er war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und
einen heiligen Batman als Ersatz. Normal haben die heiligen Könige
eine Haufen Zeug fürs Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und
Püree.
Von den unseren hat einer stattn Gold a Kaugummipapierl dabei, des
glänzt a so schön. Der andere hat a Malboro in der Hand, weil wir
keinen Weihrauch haben. Aber die Malboro raucht auch schön, wenn man
sie anzündet. Der heilige Batman hat a Pistole dabei. Des is zwar kein
Geschenk fürs Christkindl, aber er kann es vorm Saurier beschützen.
Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein
kaasiger Engel. Dem Engel fehlt ein Fuß, darum haben wir ihn auf ein
Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er
fahren, wenn er nicht gerade fliegt. Rechts neben dem Stall haben wir
ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Flaschen
Gösser für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lugt hinterm
Baum eine Sau als Ersatzwolf hervor.
Mehr steht in unserer Krippe nicht. Aber das reicht voll. Am Abend
schalten wir die Lampen ein und dann erst ist unsere Krippe richtig schön.
Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Adpfent. Manche gefallen mir,
aber die meisten sind mir zu fad. Mein Opa hat mir ein Lied vom
Adpfent gelernt, das geht so:
Adpfent, Adpfent, da Obstler brennt. Erst saufst oan,
daun zwoa, drei oder vier, daun hauts de mit da Birn auf`d Tür!
Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Mama gesagt, dass ich es
mir nicht merken darf (der Papa singts aber auch oiwei!). Bis man
schaut ist der Adpfent vorbei und Weihnachten auch und so geht das Jahr
dahin.
Aber eins ist gwiss: Der nächste Adpfent kommt bestimmt!
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