Mittwoch, 31. Dezember 2008
Verschollenes Videomaterial aufgetaucht...
...mit teils interessanten Darstellern der jüngeren Filmgeschichte. Aber fangen wir doch mal von vorn an: Der Boris entdeckte auf seinem Dachboden in einer mit Spinnweben überzogenen Truhe ein uraltes technisches Gerät und identifizierte es als Video-Kamera. In diesem Apparat befand sich doch tatsächlich ein Magnetband - festgekeilt in den mechanischen Fangarmen japanischer Ingenieurskunst. Der Auswurf war jedoch - wie sollte es anders sein - defekt. Netterweise besuchte mich mein Freund mitsamt Familie - und besagtem Gerät. Wir nahmen uns diverse Schraubendreher verschiedener Größe und machten uns ans Werk. Das Innenleben dieses ehemals sündhaft teuren Aufnahmegerätes offenbahrte sich erst nachdem wir die Schraubendreher als Brecheisen einsetzten. Wir arbeiteten uns schrittweise voran und hatten eher das Gefühl, eine Blackbox aus einem Jumbo-Jet auszubauen, obwohl diese wohl vergleichsweise einfacher zu entfernen gewesen wäre. Die Schraubendrehr bzw. Hebel wurden größer und irgendwann hatten wir das Heiligtum in Händen. Nach etlichen Archäologen-Dokumentationen im TV hatten wir gelernt, alles zu sichern, bevor es zu Staub zerfällt: Gesagt, getan - und flugs beförderten wir das Bildmaterial in die digitale Welt...
Die Reste der Video-Kamera fegten wir zurück in die Kiste und anschließend schauten wir uns das Elend auszugsweise an. Um die restliche Welt teilhaben zu lassen - hier ein paar Auszüge direkt aus dem Entsalzungsbad... Und wer die Puzzlestücke zusammensetzen kann und den Zeitpunkt der Aufnahme zu datieren vermag - der kriegt morgen von Klatte eine Schmalzstulle gekocht...:)













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