Dort wo die Strasse nach Sueden im Nirgendwo endet, setzten wir unsere Reise 4 Tage auf nem Kudda fort. Wie es sich fuer echte Seemaenner gehoert, besorgten wir uns noch die wichtigsten nautischen Utensilien - n Dutzend Buddeln voll Rum! Seit dem Blick in unseren Seesack glaube ich, dass wir ein echtes Alkoholproblem haben.
Wie auch immer; zusammen mit ein paar anderen C-Touristen wurden wir mit den besoffenen Matrosen in den Maschinenraum gepfercht. Erst als sich unter der Belegschaft rumgesprochen hatte, dass sich zwei Motorradfahrer an Board befinden, wurde uns die gebuehrende Behandlung zu teil. Waehrend sogar die versnobten A-Touristen nach ihrem Essen in der Kantine anstehen mussten, waren wir die einzigen Passagiere, denen das Essen am Tisch serviert wurde. Als der Kapitaen erfuhr, dass wir im ordinaeren Speisesaal essen mussten, holte er uns auf die Bruecke. Fuer mindestens 5 min uebertrug er uns das Kommando auf See. Wir haetten in dieser Zeit nach unserem belieben die 200 Seelen an Board vom Schiff schmeissen, verheiraten oder kielholen lassen koennen. Aber wir waren zu besoffen, um unsere Befehle zu artikulieren.
Den Rest der Zeit verbrachten wir auf dem Sonnendeck und bestaunten die fantastische Landschaft. Wir fuhren durch enge Fjorde vorbei an von Gletschern gespeisten Wasserfaellen, die von steilen Bergen ins Meer stuerzten. Zwischen den tausenden von kleinen Inseln tummelten sich Wale, Seeloewen und Unmengen von Seevoegeln.
Nach dieser Mastkur mussten wir dringend was fuer unsere aufgedunsenen Koerper tun. So wanderten wir die naechsten 4 Tage, ueber 70 km und mit 20 kg Marschgepaeck durch den Nationalpark Torres del Paine (Name kommt nicht von ungefaehr). Unseren Durst loeschten wir mit dem Wasser aus den glasklaren Fluessen.
Obwohl wir noch nicht viel von der Welt gesehen haben, so koennen wir dennoch sagen, dass dieses Fleckchen Erde zu den schoensten auf dieser Welt zaehlt. Die Sonne schien auf schneebeckte Berge, ein Meer von Blumen, tiefe Urwaelder und auf tuerkisblaue Gletscher, die in die Seen kalbten.
Voll auf Droge Natur stieg Klatte im Adamskostuem ins Wasser und umschwamm einen Eisberg. Ein Fall fuer Mopsens 300ter Tele.

Zum Abschluss mal n Raetsel was uns auch mal einen Nutzen stiftet:
Wir planen eine Kap Horn-Umsegelung. Wegen Grenzschwierigkeiten stellt sich das jedoch als aeusserst schwierig heraus. Wer uns verwertbare Informationen aus dem Netz zur Verfuegung stellen kann kriegt ne Buddel voll Rum.

Muchas gracias in advance

Mops und Klatte

PS: Aufloesung vom letzten Raetsel (Frage siehe 27.09, Antwort siehe 8.10) - Kramer gewinnt ne kostenlose Beschneidung

Egészségünkre!

Grüße aus Pest bei Buda! Zwischen dem ungarischen Friedelhain und dem hiesigen Rotlichtambiente hat sich der Uwe konspirativ in einem idyllischen Hinterhof eingenistet. Ein Hauch von Starkbier liegt in der Luft und es BRASSelt aus den Boxen des heimischen Gemachs... Wo wir beim Thema sind: der Ungar ist an sich sehr gemächlich - wo er geht und steht, da steht er mehr als er geht....
...möglicherweise liegt es am leckeren Essen hierzulande oder an der Frau mit der Paprika überm Kopp oder vorm Kopp - nun ja .... es fehlt die Aussage... am besten wir fangen von vorn an: Ich (Uwe) wohne seit ca. 4 Wochen hier - nun sind Janet und Wickel für zwei Tage auch hier und wir ham diverse Dreher intus - Prost - .... Heute sind wir durch die City marschiert und waren abends beim Folklore-Tanzabend und warteten auf die tanzende Garderobenfrau, die unsere Klamotten rausrücken sollte - es aber nicht tat bzw. nicht aufzufinden war - also halfen wir uns selbst (zunaechst ein Pilsener ein) und stiegen hintern Tresen... irgendwann hervorgetaumelt fanden wir uns in der schicken Wohnung von Uwe (jetzt schreibt der Wickel) wieder und sitzen vorm Rechner ... und nun die obligatorische Preisfrage: Was bedeutet das seltsame Wort am Anfang unserer sinnlosen Ausführung? Wer es erraet, darf die kostenlose Beschneidung von Kramer durchführen ...

Grüsse vom einheimischen UWE und von JANET + WICKEL !!!

Hiermit wollte ich mich noch mal recht herzlich beim Uwe für das tolle Wochenende in Budapest bedanken und gleichzeitig dies an alle weiterempfehlen. Der Uwe wohnt in einem Hinterhof, der nach mediterranem Stil gestaltet ist. Im Sommer bzw. wenn es wärmer wird, ist der sehr gut für eine Party oder ein Hoffest geeignet. Weiterhin kann der Uwe ganz toll indisch kochen. (Kleiner Tipp für den der Uwe besucht: mit indischen Gewürzen und Twix White ist Uwe`s Herz leicht zu erobern)
Alles in allem war es in Wochenende in einer bezaubernden Stadt, mit faszinierenden Häusern (spazieren gehen kann richtig Spass machen), ganz ganz doll leckerem Essen und einen Stadtführer (Uwe) mit dem auch die entlegensten und schönsten Winkel (Kneipen, St.Henry) zu entdecken sind. Ohne den wir garantiert alleine nur in irgendwelche Touristenfallen gestolpert wären (Ich sag nur Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel).
Also denkt drüber nach, der Uwe wird wahrscheinlich noch ein paar Monate da sein und ist garantiert über ein bißchen Berliner Abwechslung erfreut. Ein ungarischer Tanzabend ist dabei nicht ausgeschlossen, obwohl es bei uns nicht ganz geklappt hatte (siehe erster Bericht).

Bis denne Janet