Wir konnten uns nicht so schnell vom Nationalpark Torres del Paine losreissen und blieben noch ein paar Tage. Wir besorgten uns ein Wanderkajak und bestaunten die Einzigartigkeit der Landschaft vom Wasser aus. In drei Tagen liessen wir uns (und Klattes Kamera) im Fluss treiben. Der einzigste Mensch, dem wir in dieser Zeit begegneten, war ein strafversetzter Ranger mit seinem flauschigen Schaf...
Geplagt von millionen Mosquitos naechtigten wir auf Sandbaenken und einsamen Inseln. Unsere Expedition endete an einem riesigen Gletscher der fleissig vor sich hin kalbte.

Um ins legendaere Feuerland zu kommen, mussten wir durch die Magellanstr. fahren (wieder unasphaltiert). Dabei wurde unsere kleine Faehre von 6 m hohen Wellen ordentlich durchgespuelt. Die Klos wurden trainspottig vollgebrochen.
Feuerland empfing uns mit Regen. 150 km Sandpiste verwandelten sich in Moddapampe. Schon nach wenigen Kilometern sahen wir aus wir ein paar Dreckspatzen. Fuer einen Moment verlor Klatte seine Fluegel und goennte sich und seinem Motorrad ein erfrischendes Schlammbad. Noch am selben Abend erreichten wir die suedlichste Stadt der Welt - Ushuaia. Hier fallen die letzten Zipfel der Anden ins brodelne Wasser zwischen Pazifik und Atlantik. Nach dem anstrengenden Ritt goennten wir uns, wie wir dachten, etwas Entspannendes. Mit zwei Angeln und Bier bewaffnet gings auf zum Forellensee. Schon nach den ersten drei Versuchen hatten wir einen Koeder im Unterholz des Sees verhakt, einen anderen dank gerissener Sehne in weitem Bogen davon geschleudert und uns die verbliebenen Angelhaken in saemtliche Koerperteile gerammt. Erst als beim vierten Versuch endlich eine Angelrute brach, hatte die Quaelerei ein Ende. Wir verarzteten uns mit ein paar Bier und sahen den Forellen zu, wie sie gluecklich in den Sonnenuntergang sprangen.

Anstatt Fisch gab es abends Schwein und an unserem Tisch haute unser neuer Freund richtig rein.
Hebraeisch war sein Blut und seine Judenwitze waren gut.
Wir haben viel gelacht und den ganzen Abend miteinander verbracht.

Mops und Klatte

Ich hoffe, daß ich Euch die Überschrift nicht vorweggenommen habe... weiß auch gar nicht, ob der gemütliche Segelausflug gek(l)appt hat ?!? Aber ich denke, dass Ihr mittlerweile auf Euren Böcken Richtung Norden dahinreitet, um einen größeren Kutter zu erreichen ... mit den Ärzten wirds ja wohl nix (gewesen sein) aber es gibt ja bestimmt andere Grossartigkeiten zu bestaunen - Stichwort Kleinigkeiten: Gabs denn was zu Fangen?

Was machen die Angelhaken-Piercings & ist Klattes Kamera schon trocken ? - Fragen über Fragen...

...komm` vom Wickel!

Ist schon besser, dass ihr Euch langsam aber sicher in Richtung Heimat bewegt. Denn wenn man so liest und hört was in den südamerikanischen Gefilden los ist, da wird einem schon Angst und Bange. Siehe:
http://www.stern.de/politik/panorama/index.html?id=532729&q=entführung%20ungeborenes%20Baby und http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,329400,00.html
Aber da ihr ja weder hochschwanger (ich hoffe doch ;-)) noch Polizisten im verdeckten Einsatz seid, könnt ihr Euer Wellness-Programm mit den Schlammbädern und Schaukelkuren noch ein bißchen länger in Ruhe genießen.

Bis dahin Schalom Janet

Freitag, BERLIN, den 26.11.1948

Guten Abend an alle Argentinischen
Kameranzen, die aufgrund diverser Gesetze und Rektalinsekten unser Land verlassen mussten.

Heute sind mal alle zu Marek gekommen.
Auch wenn es kalt ist in Deutschland, stehen alle draussen und tun so als wäre Sommer.
Glühwein machts möglich! Wir fischen leider keine Forellen, schauen uns dafür aber Katzen am Ventilator an:
www.snopes.com ....

Aber um ehrlich zu sein: bei euren Geschichten sind wir ein wenig sprachlos.
Ihr seid cool, wir verehren Euch, wir liegen Euch zu Füßen. Wir riechen den Geruch bis hierher.

Es gibt aber doch was neues:
Ein Experiment. Holbes scharfe Murze, Ihreszeichens
studierte Schnittmeisterin, versuchte sich gleich an Holbes Haupthaar und entwickelte eine Trendfrisur, weit ab vom Berlin-Mitte-Boy-Outfit:
Den Kreuzberger Kahl-aua. Ein Tag später (gefühlte Holbezeit: 3.5648894 Monate)
musste der Schnittazubi Rotzschopf zur Schnittabnahme....... Dabei war Marek das Testobjekt (Meister Proper light) und Holbe das Prüfungthema: Wie simuliere ich einen Treppensturz.
Weitere Neuigkeiten nach den persönlichen Leserbriefen:

Jetzt eine Nachricht vom Kotte an Mops:
" Ich war bei Deiner Mutti und habe mir Deinen Diaprojektor und Deine Leinwand ausgeborgt... Leider war der Diaprojektor kaputt bevor ich ihn abgeholt hab. Das sagte mir Deine Mutti die Ihn runterfallen liess aber erst später"

Kommentar von Basti:
Mops ist nicht so schlimm, dafür hat Isabelle
deine Pornosammlung gefunden und sie Deiner Mutter gezeigt. Wir haben sie mit der Geschichte vom gesprengten Esel beruhigt.
Oder hätten wir das Dynamit in Deinen Boxen erwähnen sollen?

Kommentar an C. Klatte:

Die deutsche Bahn erhöht die Preise - vielen dank - aber irgendwer muss ja deinen urlaub finanzieren.
Unter anderem gelang es uns nach Erscheinen des neuen Fahrplans nicht ( 01.11.2004) einen 70 prozentigen Rabatt für unsere Gruppenreise von Krakau nach Berlin zu erhaschen.
Aus Rabatt wurde RABATZ.
Es gab dann keinen Rabatt..... Man sagte uns:
Das kommt von ganz oben (Anm. d. Redaktion: Das Management der Deutschen Bahn AG)

MERKE: wirf 2 Kameras weniger in den Fluss, nimm ein oder zwei Schlammbäder weniger, verfluche die Fahrpreiskommission und schon haben wir alle ein schönes Silvester...

Wir alle freuen uns Dich wieder zu sehen.
Wir freuen uns auch natürlich auf Dich M. Ehmer


Zu guter letzt: Geschichten aus dem besetzten Klo und dem neutralen Schweden:

Rotzschopf besah die Notwendigkeit ein neues Auto zu kaufen. Mitten im Westen in Lübeck liess er sich so über den Tisch ziehen , dass die Schwarte krachte und der Motor verölt war.
Nun wartet der Volvo auf einen Motor, wie der Taunus. Der Trend geht eben zum Drittschrott. Drei Fahrzeugbriefe machen eben noch keinen Drittbrettfahrer.....

Grüße von: Sylke, Kerstin, Janet, Ina, Marek, Holbe,Wickel, Kotte, Nico und Rotzschopf....