Montag, 28. Mai 2007
Short trip to Bangladesh/ Dhaka
Ihr ward in Paris - ich war für 3 Tage in einem der ärmsten Ländern der Welt: Bangladesh. Hauptexportgut sind zu über 75% Textilien und so lässt auch mein Arbeitgeber dort produzieren. Entgegen meiner Erwartungen machten die Produktionsbedingungen einen humanen und geordneten Eindruck - und keine Kinderarbeit!
Die Landschaftsfotos sind während der Autofahrt zu den Fabriken entstanden, denn bei völlig überlasteter Infrastruktur standen wir doch das ein oder andere Mal ziemlich still.
Die Menschen waren alle sehr nett und bereiteten mir einen wunderbaren Aufenthalt, den ich wohl nie vergessen werde.
Bangladesh Mai 2007

http://de.wikipedia.org/wiki/Bangladesh

Liebe Güße an alle!!!

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Wie war ihre reaktion auf Dich, oder isses normal da als Maedel Produktionbedingungen etc zu inspizieren?

Isses so voll wie in Indien?

Cool, klingt super interessant.
Wie war Essen, oder aehnliche Probleme wie Uwe?


Spaeter,
g

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Na war schon echt krass - als weißes, europäisch gekleidetes Mädel fällt man schon extrem auf. Überall wo ich den Fabrik langegelaufen bin, haben sie sofort alles stehen und liegen gelassen und haben sich fast die Beine ausgerenkt, um mir alles zu zeigen. Und angeguckt haben sie mich! Während der Autofahrt hab ich mich teilweise wie im Zookäfig gefühlt.
Die höchste Bevölkerungsdichte der Welt war auch nicht zu übersehen - sowohl in der Fabrik als auch auf der Strasse. Hauptsächlich Männer.
Die aufgrund von vielen Wasserläufen durchzogene geringe Fläche wird dann auch maximal ausgenutzt, so dass die Fabriken oft mehrstöckig sind.
Essenstechnisch konnte ich in kurzen Zeit leider nicht ganz so viel ausprobieren und irgendwie habe ich das Gefühl, dass einem die Gastgeber immer die Sachen anbieten wollen, die es in Europa auch gibt (z.B. Pizza). Aber das was ich probiert habe - Curry mit Reis und Fisch - war super lecker.

Auf dem Rückflug habe ich übrigens neben nem ganz hohen Tier von s.Oliver gesessen, was beweist, dass ein Ausflug nach Bangladesh hauptsächlich einen Grund hat.

...wann ist später?

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Ist Fotofrafieren dort nicht erwünscht? Weil manche lächeln und andere schauen grimmig??? Wusste gar nicht das auch Männer in Textilfabriken arbeiten...

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Wenn dort eine Frau arbeiten muss, dann ist sie sehr arm dran - ansonsten ist nämlich der Mann fürs Einkommen verantwortlich. In den Fabriken sind zu 2/3 Männer beschäftigt - das Nähen ist ja auch nicht allzu kompliziert, wenn man den ganzen Tag nur eine bestimmte Naht an einem T-Shirt macht...Die Frauen machen hauptsächlich nur Handlanger-Tätigkeiten, schnippeln abstehende Fäden ab o.ä.
Die Blicke auf den Fotos würde ich nicht als grimmig bezeichnen - die gucken eher "wie Autos". Nicht böse gemeint, aber ich glaube der Uwe kennt diese Blicke nur allzu gut.

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