Montag, 29. Oktober 2007
Beschauliches Wiesbaden
Im Gegensatz zu größeren Städten die mit B und L beginnen, verlebt man im beschaulichen Wiesbaden Wochenenden mit gespenstiger Ruhe und großem Erholungsfaktor, es sei denn die Berliner mischen sich unters Volk auf der Suche nach den letzten Weintrauben in herbstlichen Landschaften und dem daraus gewonnenen köstlichen Traubensaft.

To whom it may concern ein kleiner Abriß der Erlebnisse: Aus dem stressigen rauen aber herzlichen Duisburg wurde ich zu Hause von Claudi und Stephan empfangen. Es gab Spundekäs mit Brezeln zur Nachgärung im Magen und Bier obendrauf (besser als Federweißer mit Zwiebeln). Mit Gardis und meinem Leipziger Cousin machten wir uns abends auf den Weg in die einzige geile Kneipe, die es in Mainz gibt. Dort haben wird uns nach zweistündigem Stehen, Drängeln und auf dem Boden sitzen, eine Ecke erkämpft, die wir aber alsdann wieder aufgaben.

Der Sonnabend begann zunächst gemütlich wurde dann aber mit einem Dauerlauf zum Bahnhof schweißtreibend. Denn die Deutsche Bahn fuhr erstens und war zweitens pünktlich. Im rechtsrheinischen St. Goarshausen verließen wir den Bummelzug und heuerten auf Ausflugskutter zusammen mit einer chinesischen noch fotowütigeren Reisegruppe an. Mit dem Loreleylied ging es vorbei an selbiger. Warme Gefühle wollten jedoch wegen des trüben Wetters nicht aufkommen was uns veranlaßte den Turn bei einem Kaffee mit Asbach Uralt (Rüdesheimer genannt) unter Deck fortzusetzen. Am Abend ging es in den Schlachthof, diesmal ohne Chinesen dafür mit rolligen Ü 40er auf der Ü 30 Party.
Man kann leider nicht wirklich sagen, dass wir die geschenkte Stunde optimal genutzt haben. Für Stephan hat es sich dennoch gelohnt.

Am Sonntag wurde zur Begeisterung eines nicht genannten Herrn ein Kloster als weitere Sehenswürdigkeit aus dem Hut gezaubert. Den Mädels hat es glaube ich gefallen. Danach besuchten wir eine 38 Meter große Frau mit dicker Kiste und einem Schwert in der Hand. Aus ihrem Blickwinkel ist dieses Foto entstanden.



Vielen Dank nochmals schriftlich für Euren lieben netten Besuch.
Wenn Ihr nochmals die Lust verspürt auf dem Rhein zu paddeln, Wein zu trinken, Kultur zu machen (für Party ist Berlin besser) könnt ihr uns jederzeit wieder besuchen. Das Angebot richtet sich auch an alle Berliner, die keinen Wein mögen.

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der Dank gebührt euch..

Kotte und Kerstin.. find ich gut!

das Essen war superlecker, der Service war grandios.. hier sehen sie Roman K., der sich auch für die geringsten Dienstleistungen zu keiner Zeit zu schade war:



Nicht vergessen und deshalb hier noch erwähnt sei der mehrstündige Besuch des "Bacharacher" Gasthofes (nach der Rheinfahrt) in dem mehrere Liter Wein & Federweißer die geierigen Berliner Gaumen benetzten.


In Bacharach

Zudem wurden für die Hartgesottenen, die das "Hessenfeeling" en detail erleben wollten, sowohl Saumagen, Flammkuchen als auch Wildschweinbratwürstchen wahlweise mit Sauerkraut oder Salat vom Schankwirt serviert.

http://www.flickr.com/photos/8419194@N05/sets/72157602790804405/

Unter diesem Link befinden sich Momentaufnahmen des Gesamterlebnisses.. nicht verpassen denn:

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